Die besten Zitate und Sprüche von Thorsten Legat

Thorsten Legat war einer der gefürchtetsten Mittelfeldspieler der Liga. Und das, obwohl er nicht eine einzige Rote Karte in seiner Karriere gesehen hat. Seine markigen Sprüche sind unvergessen, genauso wie seine Geschichten auf und neben dem Fußballplatz. Und trotzdem war Thorsten Legat ein sehr erfolgreicher Fußballspieler. Europapokal der Pokalsieger, Deutscher Meister und drei mal DFB Pokalsieger stehen in seiner Vita.

„Che Guevara war ein Rebell, ein Kämpfer für sein Land. Das will ich auch sein. Ich will den Schwachen helfen. Das ist im Fußball genauso, da muss man den schwachen Gegner auch aufbauen. Das ist so eine eigene Logik von mir, dazu will ich gar nicht viel sagen.“

Auf die Frage, warum er sich ein Che Guevara Tattoo hat stechen lassen.

„Unsere Chancen stehen 70:50.“

„Zum Glück habe ich nur eine Struktur.“

Thorsten Legat total glücklich, dass er sich keinen Beinbruch zugezogen hat.

„Immer Castroper Straße rauf.“

Thorsten Legats Antwort auf die Frage, wie er zum Bodybuilding kam.

Sein erster Vereinswechsel zum SV Werder Bremen

Nach 7 Jahren in Bochum verließ Thorsten Legat seinen Jugendclub und wechselte zu Werder Bremen. In Bremen lief es für Thorsten Legat richtig klasse!

„Es war toll, es war klasse, es war ein Albtraum!“

Ein Albtraum war die Zeit in der Hansestadt mit Sicherheit nicht. Mit den Bremern gewann er den Europapokal der Pokalsieger, wurde Deutscher Meister und DFB Pokalsieger.

„Verstärken können die sich, aber nicht auf der rechten Seite. Da bin ich. Ich komme selber aussem Pott. Mein Vater war auf der Hütte. Wenn ich wieder fit bin, zeig ich denen, watt malochen heißt.“

Und so ging seine Zeit in Bremen zu Ende.

Thorsten Legat bei Eintracht Frankfurt

Und seine Zeit bei Eintracht Frankfurt begann. Und die war wirklich nicht einfach. Das lag aber nicht nur an Thorsten Legat, sondern auch an seinen Mitspielern. So wurden zum Beispiel Yeboah, Okocha und Gaudino vom damaligen Trainer Jupp Heynckes zum Waldlauf verdonnert, nachdem sie im Training, beim Spiel Fünf gegen Zwei, Legat nacheinander drei Beinschüsse verpasst haben. Die drei Spieler – allen voran Yeboah – weigerten sich aber und wurden daraufhin suspendiert.

„Ich hätte auch woanders ins Ausland gehen können.“

Thorsten Legats Kommentar zu seinem Wechsel von Bremen nach Frankfurt. Ob Frankfurt nun im Ausland liegt…

„War im Wald scheißen.“

Thorsten Legats Begründung, warum er während eines Waldlaufs verschwand und erst am nächsten Tag wieder auftauchte.

„Ich glaube nicht, dass mir der Verein Steine in den Vertrag legt.“

Seine Zeit bei Eintracht Frankfurt in der Saison 94/95 verlief für Thorsten Legat nicht besonders gut. Unter Trainer Jupp Heynckes wurde er nach der Winterpause nicht mehr oft berücksichtigt. Nach einer besonders schwachen Leistung fragte Heynckes Legat nach den Gründen. Legat erklärte, dass der Grund im Ableben seines Vaters liegen würde, worauf Eintracht Frankfurt einen Blumenstrauß an die Witwe schickte. Dort öffnete der wiederauferstanden Vater verdutzt die Türe. Dies war das Ende für Legat in Frankfurt. Und so ließen ihn die Hessen am Saisonende zum VfB Stuttgart ziehen.

Ab zu den Schwaben

„Wie schmecken Ihnen denn Spätzle? Die hab ich noch nicht probiert, aber im Allgemeinen mag ich Geflügel.“

So eine Frage kann man wohl nur von einem schwäbischen Reporter gestellt bekommen. Mit dieser Antwort hat der Reporter ganz sicher nicht gerechnet.

„Die Bayern vertragen keine Härte, und ich bin der Erste, der damit anfängt.“

Härte zeigte er nicht nur gegenüber seinen Gegenspielern, auch vor seinen Mitspielern machte er keinen halt. Und so endete seine Karriere beim VfB Stuttgart sehr unrühmlich. Als er seinen Stammplatz an Pablo Thiam verlor, kritzelte er eines Tages auf Thiams Trinkflasche das Wort „Negersaft“. Nachdem sich niemand zu der Tat bekennen wollte, wurde ein Graphologe damit beauftragt, den Übeltäter ausfindig zu machen. Legat wurde überführt und beim VfB rausgeschmissen. In einem Spiegel Online Interview äußerte er sich zu diesem Vorfall: „Der Pablo und ich haben uns gekabbelt. Man gönnt ja dem anderen nichts! Schließlich geht es um einen Stammplatz. In der Kabine ging es verbal weiter. Dann habe ich den Bogen überspannt, nicht nachgedacht, und dieses Wort auf Pablos Flasche geschrieben. Ein dummer Witz.“

Zurück in den Pott

Und so zog Thorsten Legat weiter zu Schalke 04. Zum Start in die Saison 2000/01 ging Legat mit seinen Schalker Mannschaftskollegen eine Wette um 1.000 DM ein. Die würde er bekommen, sollte er beim Mannschaftsfoto seine Hose bis unter die Achseln ziehen. Und Legat hat das tatsächlich in die Tat umgesetzt! Der Streich flog natürlich auf und Thorsten Legat wurde ins Büro von Rudi Assauer zitiert. Dort musste er Rede und Antwort stehen und wurde zu einer Geldstrafe von 10.000 DM verdonnert! Rückblickend beurteilt Legat die damalige Situation wie folgt: „Ja, ich war immer für einen Joke gut. Aber was soll ich machen? Wenn mir zwei Kollegen 1.000 Mark für die Aktion bieten, dann wäre ich ja doof, wenn ich es nicht machen würde! Leider musste ich das Zehnfache an Strafe zahlen. Das habe ich nicht verstanden, das Sponsoren-Logo war ja schließlich noch zu sehen.“

Stationen als Trainer

Auch als Trainer hat sich Thorsten Legat versucht. So war er Trainer der U19 von Werder Bremen, hat den WSV Bochum 06 trainiert, TuRa Rüdinghausen, die Jugendmannschaften von SV Bergisch Gladbach 09 und Wuppertaler SV Borussia. Danach folgte der 1. FC Wülfrath und der FC Remscheid. Beim FC Remscheid ist er vor allem durch seine Pressekonferenzen aufgefallen.

„Ich habe mich von meiner Kompetenz beirren lassen.“

Thorsten Legat als Trainer vom FC Remscheid

„Ich war nur 8 Einheiten weg und das war einfach nur Pippikacke!“

Thorsten Legat nach seiner Rückkehr aus dem Dschungelcamp

2 Gedanken zu „Thorsten Legat“

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